Begleitende Krebstherapie

Die Traditionelle Chinesische Medizin ist kein Ersatz für eine professionelle Behandlung durch den Onkologen und sie ist keine konkurrierende, sondern sie ist eine ergänzende therapeutische Maßnahme zur Besserung von krankheitsbedingten Symptomen, zur Verminderung von Nebenwirkungen und zur Verbesserung des Allgemeinzustandes des Patienten.

Da jede Tumortherapie nicht nur spezifisch auf Tumorzellen wirkt, ist immer auch mit einer unerwünschten Wirkung auf gesundes Gewebe zu rechnen. Dabei hängen die Nebenwirkungen von den eingesetzten Heilmitteln (Strahlen, Chemo-, Hormon-, Immun- und Gentherapie), ihrer Dosis sowie der zeitlichen Abfolge ihrer Applikation ab. Keine zwei Personen reagieren gleich auf Medikamente und speziell in der Onkologie beobachtet man starke Abweichungen in der individuellen Verträglichkeit der Therapieansätze. Klar ist jedoch, dass der Allgemeinzustand des Patienten für Art und Ausmaß der auftretenden Nebenwirkungen entscheidend ist. Hier hat die begleitende Krebstherapie der TCM einen hohen Stellenwert erreicht.

Typische Symptome und Nebenwirkungen
  • Myelosuppression
  • Infektionen (Immunsupression)
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Schmerzen
  • Appetitlosigkeit
  • Alopezin (Haarverlust)
  • Mundulcera/Stomatitis
  • Diarrhoe
  • Bstipation
  • Ödeme
  • Cystitis/Hämaturie
  • Fatique/Depression
  • Atemnot
  • Hautreaktionen
Die TCM teilt diese in folgende Muster ein:
  1. Mangel an Qi, Blut und Yin (z.B. Knochenmarksuppression, Haarverlust, Diarrhoe, Obstipation, Fatigue, Appetitverlust, Depression)
  2. Rebellierendes Magen-Qi (Übelkeit und Erbrechen)
  3. Magen-Hitze (Mundulcera, Stomatitis)
  4. Blut-Hitze (Hautreaktionen, Cystitis, Hämatorie)