Hals und Nase werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin der Lunge zugerechnet. Bei Infekten oder chronischen Entzündungen in Hals und Nase wird daher auf die Stärkung der Lungenfunktion mittels Kräuter und Akupunktur  fokussiert. Da viele Erkrankungen in diesem Bereich Schleim und Feuchtigkeit verbunden sind, wird meistens auch die Milz mit gestärkt.

Beschwerden wie Hörsturz und Tinitus werden nach der TCM einer Schwäche des Nirensystems, oft auch in Kombination mit einer Leber Qi Stagnation zugerechnet. Aufsteigendes Leber Yang kann dabei zu Schwindel oder Tinitus führen und auch Blockaden der dem Hals nahen Meridiane können beteiligt sein.

Lähmungserscheinungen und andere Nervenprobleme im Bereich des Gesichtes beruhen nach der TCM auf dem Eindringen äußerer Patogener Faktoren, die den Fluß des Qi und des Blutes (Xue) blockieren.

Speziell mittels chinesischer Kräuter kannEnergie gezielt den häufig betroffenen Organen Lunge, Nire und Milz zugeführt werden.  Kühlende Kräuter können die eingedrungene Hitze beseitigen und ausleitende Kräuter diese über nach außen abführen. Speziell bei chronischen HNO Beschwerden ergänzt sich die Akupunktur und die chinesischen Kräuter auf ideale Weise.